MUFFS

Blonder And Blonder CD

Da waren es nur noch drei: Melanie Vlammen, auf dem ersten MUFFS-Album noch als Gitarristin tätig, machte den Abgang, so daß der Girlie-Touch der MUFFS jetzt ganz allein das Werk von Sängerin/Lead-Gitarristin Kim Shattuck ist.

Auch Drummer Criss stieg aus, für ihn kam Roy McDonald, früher bei REDD KROSS und begnadeter Poser im Umgang mit seinen Schlagzeugstöcken. Dem Sound der MUFFS hat die Umbesetzung freilich keinen Abbruck getan: Wie gewohnt steht Kim auf simple Melodien und hymnische Refrains, die sie mit unvergleichlich rotziger Stimme dahergrölt: Görenpunk pur.

Mit den FASTBACKS sind die MUFFS eine der ganz großen Bands dieses für Zuckerkranke völlig ungeeigneten Genres, und zudem eine, der der Majorvertrag musikalisch nicht abträglich ist. Agony, Oh Nina, Red eyed troll und Funny face jedenfalls sind verdammt große Songs, wobei das Problem besteht, daß alle 14 Songs hier Hitcharakter haben.

Fucking great!