DISCIPLES OF AGRICULTURE

Disciples of agriculture CD

Mal ehrlich: Was würde man von einer deutschen Band halten, die sich "Die Landwirtschaftsschüler" nennt? Eben, sag ich doch. DISCIPLES OF AGRICULTURE klingt da schon besser, wenn auch nicht ganz so toll wie die Musik dieser Band aus Brooklyn, New York.

Wer jetzt gleich wieder an dumpfen Hardcore denkt, der wird von mir hiermit verbal geohrfeigt, denn nicht erst seit SPONGEHEAD, BARKMARKET und COP SHOOT COP sollte klar sein, daß auf der anderen Seite des East River auch noch anspruchsvollere Musikstile gedeihen.

D.O.A. (schöne Abkürzung!) spielen bereits seit 1987 zusammen und klingen so, als kämen sie aus einem kleinen Kaff mitten in den unendlichen Weizenfeldern des Mittleren Westens. Und deshalb hört sich diese Platte an wie eine Mischung aus 11TH DREAM DAY, SEBADOH und PAVEMENT, wobei D.O.A.

doch einen erheblichen Country/Folk-Einschlag aufweisen. Letzterer Eindruck rührt nicht zuletzt von Sibel Firats Cello her, die auch schon mit PAVEMENTs Steve Malkmus musizierte. Wunderschön und ruhig.