STEROID MAXIMUS

Ectopia CD

J.G. Thirlwell hat viele Namen: FOETUS, SCRAPING FOETUS OFF THE WHEEL, YOU'VE GOT FOETUS ON YOUR BREATH, FOETUS INTERRUPTUS, WISEBLOOD usw. STEROID MAXIMUS heißt das Ganze diesmal, und dahinter verbergen sich düstere, instrumentale und eher mal elektronische Soundlandschaften, die in eine ganz andere Richtung gehen, als zum Beispiel das rockorientierte Material der letzten FOETUS-Platte "Flow".

Fast Soundtrack-artig, so als ob Thirlwell der böse Zwillingsbruder von Barry Adamson wäre, breiten sich vor dem Hörer düstere, sehr atmosphärische Sounds aus, zwischen Noise und Easy Listening-Klischees, und man fragt sich, wo der Mann nach all dieser Zeit noch seine ganzen Ideen hernimmt.

Manche werden diese Platte wohl für unverdaulich halten, aber wer ansonsten keine Probleme mit den Releases auf Mike Pattons Ipecac-Label hat, wird auch mit "Ectopia" wunderbar klar kommen.

Genug zu entdecken gibt es jedenfalls... (9/10)