EIGHTEEN VISIONS

Vanity CD

Ich liebe den Geruch von Napalm am Morgen... EIGHTEEN VISIONS haben ihn vertont, und, was soll ich sagen, ich bin völlig begeistert. Besser kann man Metalcore gar nicht machen. „Vanity" ist das Album, welches ich von POISON THE WELL nach „The Opposite Of December" erwartet hätte, das so aber nie kam.

Melodie trifft auf Groove, CALIBAN-Leads, die Verzweiflung von INDECISON, den Bombast von CARCASS das Tempo der frühen EMBODYMENT und den Glam von WASP. Death'n'Roll if you like. Mir fehlen die Superlative und das Album wächst und wächst beständig.

Die Texte sind absolut krass und derart kaputt, dass man sie eigentlich keiner anderen sXe-Band zutrauen würde. Titel wie „You Broke Like Glass" und „One Hell Of A Prize Fighter" sprechen jedenfalls Bände.

Dieser Release ist der Weg aus der Sackgasse, in die sich dieses Genre manövriert hat, und wenn ich irgendwann mal mein gesamtes Inventar zerlegen möchte, dann nur zu diesem Album. 8/10