RIDDLE OF STEEL

Python CD

Weder Label noch Band waren mir bislang ein Begriff, aber man ist wohl mit Steve Brydges von 54Ý40' Or Fight Records befreundet, der sich auch um das Booking der Band aus St. Louis, MO kümmert. Im Info wird als musikalische Referenz unter anderem auch auf 31KNOTS (siehe oben) und HAYMARKET RIOT aus Chicago verwiesen, die auf Thick Records sind, und das wiederum führt zu FIVE DEADLY VENOMS, die ebenfalls auf Thick waren und bei denen Basser Jimmy spielte, bevor er RIDDLE OF STEEL gründete.

HAYMARKET RIOT wiederum müssen sich zu Recht den Verweis auf FUGAZI gefallen lassen, der auch im Falle dieses Albums angemessen ist, wobei RIDDLE OF STEEL irgendwie erdiger und mehr "arty" sind, wie auch ein CAVE-IN-ähnlicher, atmosphärischer naja, Prog-Rock-Einfluss feststellbar ist und man gerne mal dröhnenden Bass mit plinkrig-jazziger Gitarre kombiniert.

Das alles aber mit dem nötigen Drive, denn kicken muss es, und das tut es auch, ist also keine lahme Scheiße, das hier. Um es auf den Punkt zu bringen: Wer das aktuelle CAVE-IN-Album mag, der dürfte auch hiermit glücklich werden, selbst wenn R.O.S.

nicht die monumentale Größe ihrer Kollegen aufweisen. (43:08) (7/10)