IRON MAIDEN

Dance Of Death CD

Nachdem "Brave New World" durch die Rückkehr von Bruce Dickinson ans Mikro auf Anhieb überzeugen konnte, war die Spannung um das neue Album doch relativ groß. "Dance of Death" dürfte die Erwatungen der MAIDEN-Gefolgschaft in jeder Hinsicht erfüllen, aber nicht übertreffen.

IRON MAIDEN sind und bleiben einfach IRON MAIDEN und somit ein Klasse für sich. Überraschend allerdings wie antiquiert die Platte klingt, als hätte die Produktion nur ein paar tausend Dollar gekostet.

Nicht unbedingt das, was man von einer Bombast-Band erwartet, deren Fans sich in abendfüllende Diskussionen über filigrane Gitarrensolos verzetteln. Allerdings hätte ein bisschen mehr Druck der Platte auch nicht geschadet.

Musikalisch hätte "Dance of Death" auch problemlos Mitte der Achtziger erscheinen können, so etwa nach der "Powerslave" und somit dürfte klar sein, dass sich die Briten hier nicht neu erfinden, aber gerade diese Konstanz macht IRON MAIDEN zur verläßlichen Institution.

Es gibt nicht viele Bands, von denen ich mir freiwillig achtminütige Songs anhöre, bei IRON MAIDEN ist das jedoch kein Problem. Kein epochales Meisterwerk, aber eine solide Leistung die angenehme Stunden bereitet und den Blick ein wenig nostalgisch in die Vergangenheit gleiten läßt.

In dieser Form dürfen sie uns gerne noch ein paar Jährchen erhalten bleiben. (68:05) (7)