ALTA MAY

Dark Days CD

Auch das zweite Album der aus Seattle stammenden ALTA MAY weiß zu überzeugen: aufgenommen von Jack Endino und Jon Ervie, geben sich die drei Herren erfreulich konservativ und vermitteln den Eindruck, als sei Stonerrock nie passiert und wir schrieben das Jahr 1993.

Psychedelisch angehauchter Wuchtrock ist das, der durchaus was von Endinos grandioser, aber sträflich unterschätzter Band SKIN YARD hat. Und es ist doch immer wieder erstaunlich, wie Musiker in einem Genre - das des ehrlichen, erdigen Rocks -, das seit Jahren völlig ausgereizt zu sein scheint, ohne wirkliche Innovation eine Platte veröffentlichen, die so gut funktioniert.

Fetter Fuzzrock, der groovet und kickt und auf unkomplizierte Weise Spaß macht - so muss das sein. (28:49) (8)