FONY

Circles

Kennen könnte man die doof betitelte Band aus dem britischen Rockuntergrund von der LIFE OF AGONY-Tour, die letztes Jahr durch unsere Lande zog. Und ja, auch auf "Circles" gibt es groovigen Rock - aber austauschbarer als der Sound der Brooklyner.

Irgendwo zwischen Newmetal, Metalcore und Screamo geht's hier rund. Manchmal ganz gut wie beim einleitenden "A Satire For The World", das dank Doublebass und Geschrei durchaus an Bands wie SAOSIN oder POISON THE WELL erinnert.

Doch das mit akustischer Gitarre und Klavier begleitete "Helium" ist da wesentlich mauer bis lächerlich lasch. Mit "Fucking The Sentiment", einem atmosphärischen Instrumental, beweist die Band jedoch, auch unpeinlich leisere Töne anzustimmen.

Danach wird es dann wieder lauter, doch über die Länge von 50 Minuten kann diese Band leider wirklich nicht fesseln. Dass das Ganze hier reif ist, will niemand bestreiten, aber FONY sollten ihren eigenen Stil finden und ein homogeneres Gesamtbild gestalten.

Hinzu kommt ein leider dumpfer Sound, der die Platte auch nicht besser macht. (49:59) (05/10)