ECHOBRAIN

Glean

Ja sicher. Wenn es um ECHOBRAIN geht, muss man natürlich Jason Newsted erwähnen. Da führt gar kein Weg dran vorbei. Schließlich hat der Ex-METALLICA-Bassist die Band zusammengeführt, beim selbstbetitelten Debüt sogar Bass gespielt und "Glean" immerhin noch in seinem Studio produziert.

Herausgekommen sind dabei 12 nette Songs zwischen Prog-, Psychedelic-, Brit-, und Alternative-Rock. Das klingt dank der Stimme von Frontmann Brian Sagafrena mal ein bisschen nach den STONE TEMPLE PILOTS, ALICE IN CHAINS oder SOUNDGARDEN, mal leicht nach jüngeren CAVE IN, dann wieder nach Singer/Songwriter-Pop mit britischem Anstrich.

Handwerklich gut gemacht und vom Sound her angenehm transparent, kann die Platte durchaus überzeugen, nur besonders spannend sind die Songs nicht, bieten einfach zu wenig Wiedererkennungswert.

Dennoch versprüht die Platte eine angenehm zurückgelehnte Atmosphäre und wenn ECHOBRAIN einfach nur akustisch-jazzig jammen wie im versteckten Instrumental, ist das hier wirklich okay. (53:46) (05/10)