ALARM

In The Poppyfield CD

Oha, ein Lebenszeichen von THE ALARM. Damals, 1982, mit ihren Gassenhauern "Marching on", "68 Guns" und "Where were you hiding when the storm broke" galten sie ja als die etwas ruhigere Ausgabe von THE CLASH.

Dann folgte der Niedergang: Sieben Alben, über fünf Millionen verkaufte Tonträger weltweit und schließlich: Stadionrock! 1992 verließ der Sänger Mike Peters die Band und kümmerte sich fortan um Soloprojekte und überstand eine Krebserkrankung.

Aufmerksam wurde ich dann wieder auf ihn durch die Projekte COLOURSOUND und DEAD MAN WALKING, beide übrigens zusammen mit dem THE CULT-Gitarristen Billy Duffy. Eigentlich bin ich, bis auf zwei, drei Ausnahmen, kein Freund von Reunions und war durchaus skeptisch bezüglich dessen, was Mike Peters zusammen mit James Steverson (GENE LOVES JEZABEL), Craig Adams (THE CULT, SISTERS OF MERCY, THE MISSION) und Steve Grantley (spätere STIFF LITTLE FINGERS) hier überhaupt abliefern würde.

Aber "In The Poppyfields" kann sich sehen respektive hören lassen: ob Balladen, "Right back where I started from" oder Punk-Roots "45 r.p.m." - THE ALARM haben nicht verlernt und entfachen wieder ihr altes Feuer.

Auch oder gerade weil es so viele Zitate in ihrer Musik gibt: " ... this day ist the first day of the rest of your life ... ", " ... each man kills the thing he loves ... " oder das an "Substitute" von THE WHO, angelehnte Stück "The drunk and the disorderly".

Also zwölf Songs und eine Kaufempfehlung für alle Nostalgiker und Rockfans. (50:36) (08/10)