WILLOWZ

s/t MCD

Endlich raus, das erste Album der aus L.A. stammenden THE WILLOWZ. Zuvor gab's diverse Kleinformate, unter anderem auf Posh Boy und - streng limitiert - auf Wanker Records, eine Connection, die wohl über Paul Kostabi zustande kam, der die Platte auch produziert hat.

Das Debüt erscheint nun auf Dionysus, nachdem diverse schmierige Majors schon ihre gierigen Finger nach der Band ausgestreckt hatten, und klingt, als habe die Scheibe schon mindestens zwanzig Jahre auf dem Buckel.

Man nehme etwas klassischen L.A.-Punkrock, mische ihn mit Garagepunk, VELVET UNDERGROUND und NYC-Punk aus den frühen Siebzigern, und fertig ist ein lautes, mitreißendes, feuriges, aber durchaus auch mal ruhigeren Klängen Platz lassendes Album, wobei das für neun Songs in 20 Minuten auch beinahe schon wieder zu hoch gegriffen ist.

Na, mir gefällt's jedenfalls, und wohl auch Michel Gondry, dem Regisseur von "Eternal Sunshine Of The Spotless Mind", der sie in dessen Soundtrack "berief" und ein Video mit ihnen macht - wie zuvor mit WHITE STRIPES und Björk ...

(20:28) (07/10)