SWEETBACKS

s/t CD

Diese Heilsarmee-Pseudo-Sgt.-Pepper-Jacke hab ich doch schon mal irgendwo gesehen. Richtig, so was haben die LIBERTINES auf ihren frühen Promo-Bildern getragen. Leider ist das nicht das einzige Déja-vu-Erlebnis, das ich mit dieser CD habe.

Gut, von einer jungen Band muss man sich natürlich hier und da mal ein paar Einflüsse auf's Brot schmieren lassen. Aber muss es denn gleich so offensichtlich sein? Offen gesagt, die SWEETBACKS klauen wie die Elstern.

Alles, was schön blinkt. Hier mal eben ein MANDO DIAO-Chorus eingesackt, dann wieder Garage-R'n'B-Orgelriffs à la CREEPS und die obligatorische Psych-Ballade ... Höchst bedenklich ist auch, dass zweid Drittel der Songs länger als vier Minuten dauern.

Soll heißen, die kommen einfach nicht auf den Punkt. Das alles wäre eigentlich kein Grund für ein paar Watschen, aber Sänger Linus Hjellström klingt dermaßen nach Jon Bon Jovi, dass selbst der hartgesottenste Stadionrocker weiche Knie bekommt.

Nee, das ist nix für mich. (4)