VELVET STAB

Where Parallels Meet CD

Eine nicht besonders innovative, aber dennoch musikalisch ordentliche EP legen VELVET STAB aus Ungarn vor. "Where Parallels Meet" heißt das fünf Track starke Werk, das bereits vor zwei Jahren aufgenommen wurde, aber erst jetzt via Beniihana Records in deutschen Landen erscheint.

Wie so viele andere Bands, hat man es hier wieder einmal mit einer Mischung diverser Musikstile wie Hardcore und Punk zu tun. Klarer Gesang wird unterbrochen von gescreamten Parts, Midtempo-Riffs gehen in stark melodisch angehauchte Passagen über und sowieso - nichts, was man eben noch nicht gehört hätte.

Musikalisch sind die fünf Jungs durchaus fit, abwechslungsreich sind die Songs ebenso, aber der große Überraschungseffekt lässt lange auf sich warten. Startet der erste Song "With a vengeance" noch energiegeladen und mit einer wirklich guten Scream-Einlage durch, scheint diese anfängliche Motivation mit jedem Stück mehr abzunehmen, bis man sich gegen Ende mit purer Eintönigkeit konfrontiert sieht.

Guten Gewissens kann man VELVET STAB mit THRICE oder NEWBORN vergleichen, an einem Wiedererkennungswert mangelt es jedoch. Anstatt sich immer nur Trends anzuschließen, sollten es Nachwuchsbands mal mit originellen, eben einfach eigenen Ideen versuchen.

Ebenso VELVET STAB. (19:53) (6)