SKELETOR

Spader MCD

Hier haben wir "Spader", die erste Single-Auskopplung von SKELETORs letztem Release "HellFireRockMachine". Die EP ist mit vier weiteren Live-Tracks ausgestattet und bietet insgesamt gesehen soliden Rock'n'Roll mit einem rotzigen Stimmchen.

Etwas MOTÖRHEAD hier, etwas ROSE TATTOO da und etwas MONSTER MAGENT oben drauf und schon kann man den Sound der Nordlichter in Worte fassen. Dass "Spader" kommerziell rüberkommt, liegt wohl an der simplen, sich immer wieder wiederholenden Gitarrenmelodie und dem begleitenden Keyboard, welches die Gesangslinien im Chorus stark unterstreicht.

Gediegen kommt der Song im relaxten Midtempo daher und baut eine gewisse Stimmung auf. Vom Arrangement also durchaus gelungen, nur ist die Stimme noch das schwächste Glied in der Kette. "Sehr unabwechslungsreich" und vielleicht sogar "unpassend" sind meine Empfindungen.

Stellt euch Udo Dirkschneider vor, der eine Halbballade singt. So ungefähr klingt hier Matt Skeletor, nur nicht so extrem hoch. Alles in allem zwar durchaus solide und bodenständig, doch fehlt mir das gewisse Etwas.

"Spader" könnte catchiger sein, wenn man schon auf einen "Hit" spekuliert. (21:19) (6)