BLACK MANTA

Fuck Them All But Six CD

Kein schlechter Plan: Wenn man als junge Band vorhat, einen uralten Musikstil möglichst authentisch zu spielen, dann holt man sich einfach ein ebenso uraltes Szene-Urgestein als Unterstützung dazu. So geschehen bei BLACK MANTA aus Germantown, Maryland - angeblich ist Maryland übrigens "the doom capital of the world" -, die sich Joe Hasselvander als Schlagzeuger in die Band holten.

Und der hat schließlich mal bei RAVEN und PENTAGRAM gespielt und ist mit Letzteren nicht ganz unschuldig daran, dass Doom nun mal so klingt, wie man es kennt und schätzt. Und so rocken sich BLACK MANTA also in gemütlichem Tempo durch die sieben Songs, die sie für ihr Debüt "Fuck Them All But Six" aufgenommen haben, verwenden ihre Riffs sparsam, aber effektiv, der Sound ist ordentlich druckvoll und basslastig und des Sängers raue, aber melodische Stimme und die apokalyptischen Texte runden das Ganze angenehm ab.

Das ist zwar nicht sonderlich originell, Überraschungen erlebt man hier auch keine, aber ich kann mich an so einer schön altmodischen Doom-Platte erfreuen. (07/10)