NASTY KIXX

Hometown Blues CD

Und es gibt ihn immer noch: Punk-Rock'n'Roll (mit Betonung auf Rock) aus Schweden. Mit Orgel. Mit Wah-Wah-Pedal. Mit Chören. Mit Tamburin. Und vielen Gitarrensoli. Ansonsten sei zur musikalischen Abwechslung gesagt: "Bewährtes bleibt." Ein erprobt-funktionierendes Riff muss eben genügen, Hauptsache, es kommt ein Solo drin vor.

Dazu die üblichen Vocals mit juveniler Innbrunst, knödel knödel, wenigstens geht's hier nicht um Hot Rods, Titten und die Glorifizierung von Motoröl. Trotzdem, in musikalischer Hinsicht sind die NASTY KIXX völlig in Ordnung, sie machen ihre Sache jedenfalls nicht schlechter (aber auch nicht viel besser) als die 10.000 anderen Bands dieses Genres.

Ob allerdings ihre Debüt-CD "Hometown Blues" nun "Eier" hat oder nicht, vermag ich nicht zu deuten, Punk'n'Roll ist nun wirklich nicht meine Baustelle. Ich zumindest finde die Platte im Ganzen gehört ein bisschen langweilig, wie eben die meisten Rockscheiben.

(31:38) (06/10)