SHADOW PROJECT

And There There Was Death DVD

Natürlich sind SHADOW PROJECT bei einigen Schwarzkitteln Kult. Immerhin verlieh Deathrock-Legende und CHRISTIAN DEATH-Günder Rozz Williams den Gitarrenklängen von Ehefrau Eva O. und den Drum-Takten von Frankensteins Stevyn Grey seine prägnante Stimme.

Ob sich allerdings wirklich viele Menschen für eine DVD der kurzlebigen Truppe begeistern werden, sei dahingestellt. Auf Grund der Tatsache, dass das Material zu "And Then There Was Death" aus den 90er Jahren stammt, kann man auch nicht von überzeugender Qualität sprechen.

Die Aufnahmen stammen allesamt von privaten Videokameras und wirken dadurch zwar authentisch, aber eben nicht besonders zuschauerfreundlich. Zudem werden verschiedene Mitschnitte von nur acht Songs dem geneigten Fan hier als Mix präsentiert, ohne, dass in Erfahrung zu bringen ist, von welchen Gigs das Material stammt.

Eines der gezeigten Konzerte jedenfalls überzeugt zwar durch schöne umgedrehte Holzkreuze auf der Bühne, überrascht aber gleichzeitig durch gähnende Leere im Zuschauerraum. Noch dazu ist der Sound allenfalls akzeptabel, die grafischen Elemente auf Verpackung und im Menü eine Frechheit und das Bonus-Material - ein kurzes, oberflächliches Interview und eine Foto-Galerie - ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Für Die-Hard Fans mag diese knapp einstündige DVD also vielleicht als nostalgisches Erlebnis durchgehen, alle anderen lassen besser die Finger davon.