HEADLIGHTS

The Enemies MCD

Mit ihrer Mischung aus Catchiness und trotzdem spürbarer Melancholie liegt das Trio aus Champaign, IL bei mir genau richtig. Überhaupt passt hier alles sehr gut zusammen: Ob sie jetzt bei "Centuries" rocken oder bei "Everybody needs a fence to lean on" balladesk anfangen und dann in einen unwiederstehlichen Indiepoprocker umschwenken - das hat alles Klasse.

Und erinnert nicht unwesentlich an RAINER MARIA zu "Look Now Look Again"-Zeiten (man höre nur "It isn't easy to live that well"), zudem die HEADLIGHTS ebenfalls mit einem Sänger und einer Sängerin antreten.

Bei gleichen Zutaten finden sie allerdings eine erstaunlich selbstständige Sprache, sind verträumt und mitreißend poppig zugleich und haben daher das ideale Label für sich gefunden. Warum nur soll man auf das Album so lange warten, wenn diese EP schon zuvor in Eigenregie veröffentlicht wurde? An der Musik kann es nicht liegen, absolut nicht.

(14:29) (08/10)