AFROPOLAR

s/t MCD

Ein crawlender, dirty Bastard ist er, der Debüt-Tonträger der Saarbrücker AFROPOLAR. Klingt wirklich schwer nach Roadmovie-Soundtrack. Trotz Surfgitarren-Klängen hat das hier einen ordentlichen Schlag TITO & TARANTULA in sich.

Hier werden über die gesamte Distanz der Platte Leichen im Sand vergraben, peruanische Nutten geprellt und halb volle Tequilaflaschen in den Spiegel hinter der aus dunklem Holz gearbeiteten Bar geworfen.

Die SHADOWS kommen vorbei, um den entehrten und verprügelten Statisten dieses schmutzigen Machwerks von einem Roadmovie ein tröstendes Ständchen zu spielen. Und immer schwingt ein Hauch von lateinamerikanischem Gaucho-Rock'n'Roll mit ...

Hammerplatte zur Mottoparty "Sombrero". Niemals ernst, niemals nicht unterhaltend und immer, ja, geradezu authentisch, bis dann wieder eine herrlich irre Textzeile den Hörer aus seinem verträumten Bild einer kakteengesäumten Straße zum Eldorado reißt ...

Grandios rauh und charmant produzierter Post-Morricone-Surfpunk. Wie meinen? Geile Scheiße? Dann sind wir uns ja einig, Amigos.