CRASH MY DEVILLE

The Consequence Of Setting Yourself On Fire CD

Nach dem Lesen des Presseinfos und vor dem ersten Anhören von "The Consequence Of Setting Yourself On Fire" der Saarländer Band CRASH MY DEVILLE stellte sich mir die Frage, ob ich die Band nicht einfach als Kopie der Kopie der Kopie einordnen und mich mit anderen Dingen beschäftigen sollte.

Laut eben jenem Info mixt die Band nämlich alle momentanen Trendmusikrichtungen (Screamo, Hardcore und Metalcore). Braucht die Welt noch so eine Band? Die Antwort ist eindeutig: Ja, Deutschland braucht diese Band, die sich auf jeden Fall international messen kann.

Okay, die Musik von CRASH MY DEVILLE haben auch schon A STATIC LULLABY oder THRICE gemacht, aber keine der gerade genannten Bands hatte einen Schreihals, der die Laute aus solchen Tiefen seines Körpers herausholt wie entweder Christian Diehl oder Daniel Kleinbauer es schaffen.

Die Band dürfte ordentlich durchstarten und bald vielleicht sogar DAYS IN GRIEF als Zugpferd der hardcorelastigen (aber auch trendbewussten) Musikszene ablösen. Aber, es ist eben nicht alles Gold was glänzt: Die zehn Songs sind zwar alle enorm druckvoll, dennoch können sie einen nicht über die gesamte Spielzeit fesseln.

Dazu ist das "Gegrunze" auf die Dauer einfach zu monoton und man schaltet als Hörer irgendwann ab. Schlussendlich würde ich aber doch sagen, dass "The Consequence Of Setting Yourself On Fire" eine starke Debüt-CD ist.

(08/10)