JAMES APOLLO

Good Grief CD

Man hört der Musik von James Apollo dessen Herkunft aus dem Mittleren Westen der USA deutlich an. Ich weiß nicht genau, wann Country zum Alternative Country wird, und ich glaube, diese Kategorie soll nur zur Abgrenzung von diesem "Truckdriving/God Bless America"-Geschwätz dienen.

Doch man kann sich auch hier des Gedankens an endlose Weiten und Rastlosigkeit nicht erwehren, Songtitel und -texte wie "The Alamo" oder "Dead men weigh more" sprechen für sich. Das erscheint jedoch ganz und gar nicht konstruiert, James Apollo meint es ehrlich.

Nicht nur wegen seines Klavier-Intros, sonder auch wegen der sehr gelungenen Tempowechsel gefällt mir "Slow burn" am besten. Nur "Neko" und "Loneliness", beide etwas langsamer, sind auch etwas schleppend.

Doch wenn einem beim Hören solch einer CD unweigerlich Gedanken an Kakteen oder Wüstenhighways kommen, und man so etwas auch noch mag, dann kann man sie auf jeden Fall als sehr gelungen bezeichnen.

(38:43)