JOHANNES FINKE

Nichts wird sich immer nicht ändern CD

Ich mag seine Bücher und ich mochte auch die Split-Single mit SYSTEMHYSTERIE, auch wenn ich es übel nehme, dass beide Songs von der Single hier mit drauf sind, irgendwie fehlt etwas, was ihn von originelleren "Liedermachern" wie LATTEKOHLERTOR und CLICKCLICKDECKER trennt.

Vielleicht ist es einfach der gelangweilte Mittelwohlstandsgestus, das TOCOTRONIC-hafte Slackertum, das in den Liedern zu sehr durchscheint. Das macht ihn zwar sympathisch, lässt aber doch einen gewissen Einfallsreichtum vermissen.

Schöne unaufgeregte (und unaufregende) Akustikgitarrennummern teilweise mit Minimalelektronik und identifikationsstiftenden Texten - wenn man denn Anhänger solcher "Mittelwohlstandskackphilosophie" ist, wie PENDIKEL es nannten.

(34:14) (6)