ZUL

El Golpe De la Aguja CD

Nana, wenn das mal nicht ein wenig großpurig ist - MOGWAI und MONO möchte man in die Tasche stecken mit dieser Scheibe. Da ich mich nie für MOGWAI habe erwärmen können, stimmt das dann doch, denn "El Golpe De La Aguja", das 2001 in einer kleinen Auflage erschienen war, kann über weite Strecken gefallen.

ZUL sind weniger auf Laut/leise-Dynamik aus als ihre Kollegen und schaffen eine dichte Atmosphäre, die mich zuweilen an Indierock der Schule SUPERCHUNK und SEAM erinnert. Gerade in Stücken wie "Nadie se acuerda de Portugal" zeigen sie, dass sie instrumentalen Post-Rock zu spielen wissen.

Für meinen Geschmack fehlt ihnen noch ein Quäntchen Eigenständigkeit, die zwar schon erkennbar ist, aber deren Ausformulierung die Musik der Band aus Tarragona noch um Einiges interessanter machen könnte.

(47:51) (6)