JESUS CHRYSLER SUPERSTAR

Plugged Into The Amps Of Hell CD

Wirklich schön zu hören, wenn eine Band sich musikalisch weiter entwickelt. Hatte ich 2003 das Debüt von JCS schon in den Händen und befand es damals eher mittelmäßig, was die Franken da in Sachen Punk'n'Roll ablieferten, so kann ich beim neuen Album nur noch sagen: "Hut ab, die Herren!" Fehlte mir bei "Hot Rods Of The Apocalypse" noch der richtige Drive der Songs und vor allem ihr Wiedererkennungswert, so erfindet man mit "Plugged Into The Amps Of Hell" zwar das Rad in Sachen R'n'R nicht neu, aber jeder einzelne Song geht hier jetzt ins Ohr und bleibt da auch erstmal kleben.

Bei ihrem zweiten Werk hört man den Burschen einfach an, dass sie musikalisch an sich gearbeitet haben und nicht wie so manch andere Kollegen den ewig gleichen Käse von Flammen, Weiber, Alk und Motoren runterkurbeln.

Trotz allem arschtretenden R'n'R vergessen JCS nicht, melodisch zu bleiben, und entwickeln dazu auch noch ein gutes Gefühl für griffige Singalongs, so dass ich das ganze schon als Pop-Punk-Rock'n'Roll à la GROOVIE GHOULIES loben möchte.

Ideal für die Straße! (73:17) (08/10)