MISS OKTOBER

Proberaumreport MCD

Ska, Punk, Beat und Rock! Im Ansatz gar nicht schlecht, was die Franken hier aufbereiten. Die Umsetzung für dieses Debüt ist noch etwas holprig, erinnert aber etwas an Demo-Aufnahmen der 2Tone-Ära. Die Bläser sind sehr unsauber.

Die Rhythmussektion hingegen ist geradlinig. Die Arrangements sind ab und an sehr poppig, so dass ich immer wieder Bands wie SERIOUS DRINKING oder HOTKNIVES erkennen kann. Aber bis MISS OKTOBER dieses Niveau erreichen, muss noch etwas mehr im Proberaum gearbeitet werden.

Am Optischen liegt es nicht, das 60er-Jahre-Coverartwork hat durchaus seinen Reiz. Mal sehen, denn MISS OKTOBER scheinen es eher ruhig anzugehen. Glaubt man den News auf ihrer Homepage, beschränken sich MISS OKTOBER auf den Lokalmatadorstatus.

Bleibt abzuwarten, wann der Proberaumreport #2 kommt, der qualitativ sicher etwas anderes zu bieten haben wird, als diese sechs Songs im dünnen Demo-Format. (21:40) (05/10)