NO KNIFE

Fire In The City Of Automatons CD

Bislang eher ein Geheimtip, könnten sich NO KNIFE aus San Diego spätestens mit der für Juli geplanten Europatour zu einer ziemlich heissen Sache entwickeln - auch wenn ihre Musik eher relaxt und cool ist.

Sagte ich eben San Diego? Ja, dort wurden NO KNIFE bereits ´93 gegründet, ein Jahr später kam auf Goldenrod das Debüt "Drunk On The Moon", das ´96 von Time Bomb nochmals veröffentlicht wurde.

"Fire..." ist jetzt das neue, zweite Album, das aber auch schon ein paar Monate raus ist, aber erst jetzt seinen Weg ins Ox fand, da Time Bomb sich um seinen Vertrieb und Promo in Europa nicht viel kümmert.

Schade eigentlich, denn wenn J.E.W. und GET-UP KIDS allenthalben gefeiert werden, müsste es mit dem Teufel zugehen, würden nicht auch NO KNIFE ´ne Menge Leute begeistern können. Zwei Referenzpunkte wurden somit genannt, ein anderer ist die Herkunft und die Tatsache, dass Mark Trombino seinerzeit das Debüt produziert - DRIVE LIKE JEHU lassen grüssen.

Und was ergibt das unterm Strich? Eher sanften, nie laut losrockenden Spät-Neunziger-Gitarrenpop, bei dem eine unruhige Rhythmik auf getragenen, teils mehrstimmigen Gesang trifft, und das bei einlullenden, schweren Melodien.

Rundum schön - auch wenn ich persönlich es gerne immer etwas bissiger habe.