END OF THE WORLD

You're Making It Come Alive CD

Einen verheißungsvollen Bandnamen hat sich der Dreier aus Brooklyn, New York da ausgesucht. Ganz so apokalyptisch geht es auf deren Debütalbum aber gar nicht zu, wie man auch am Titel sieht, der den Bandnamen zum Glück etwas relativiert.

Einen gewissen Pessimismus kann man dennoch nicht leugnen, wenn man sich die Songs so anhört. Der Sound ist etwas garageig, die Songs selbst haben etwas unauffällige Melodien. Ich möchte nicht von Monotonie sprechen, denn das klänge zu negativ, aber es ist eben ein Stilmittel, in dieser Hinsicht nicht so viel passieren zu lassen.

Dazu flechten sich hier und da hypnotische Bassläufe und ein magisch unvollständiger Schlagzeugrhythmus in den Gitarrenwust, wodurch ein tückischer Drive entsteht, der den Hörer leicht mit sich zerrt und gleichzeitig einlullt.

Die Band konzentriert sich größtenteils auf das, was ihre drei Instrumente leisten können, und auf Stefan Marolachakis' charmanten Gesang, und damit liegen sie genau richtig. Ein schönes, etwas missmutiges Indierock-Album mit wenigen leichten Durchhängern.

(44:31) (7)