HUSBANDS

There's Nothing I'd Like More Than To See You CD

Nein, lieber Alive-Vertrieb, ein "cooles neues Signing" auf Swami sind die HUSBANDS mitnichten, denn John "Speedo" Reis veröffentlichte schon anno 2003 deren Debütalbum "Introducing The Husbands". Und ganz so frisch sind die drei Damen (yep, trotz des Bandnamens gibt's hier Brüste statt Eier) auch nicht mehr, gingen sie doch aus den via Kill Rock Stars veröffentlichenden LIES hervor und haben jetzt unter Beteiligung diverser Gäste (etwa Russell Quan) ihren zweiten Longplayer eingespielt, der diesem Anspruch mit 17 Songs auch gerecht wird.

Wie schon beim Debüt gibt es auch hier reduzierten, dadurch etwas sperrigen, aber immer auch mitreißenden Sixties-Girl-Pop zwischen Garage, R&B und Riot Grrrl-Pampigkeit, irgendwo zwischen einer hektischen Version von Holly Golightly, THE GOSSIP, DETROIT COBRAS und THE 5,6,7,8's.

Produziert hat übrigens Phil Manley, den man von seiner Arbeit mit TRANS AM und FUCKING CHAMPS kennt - und bei einem Song spielt er auch selbst Gitarre. Alles in allem ein rundum gutes Album, dem aber im Vergleich mit Holly Golightly so etwas der Charme, der eigene Fingerabdruck fehlt.

(7)