UP IN HELL

Trance CD

Ich kann euch über UP IN HELL leider nicht viele Fakten bieten, da ihrem Infozettel nur zu entnehmen ist, dass die fünf Kölner wohl ziemlich harte Burschen sind und anscheinend direkt aus der Hölle kommen müssen.

Pseudonyme wie Billy Bad Cole (Vocals) oder Rick E. Riot (Gitarre) sprechen da eine deutliche Sprache. Doch Angst vor diesen "höllischen" Typen sollte man nun nicht bekommen, denn der Metal'n'Roll des Debüts "Trance" weiß durchaus zu gefallen.

Cole sieht auf den Bandfotos aus wie Michael Douglas' Charakter in "Falling Down", und ähnlich amokhaft ist auch sein Gesang. Mit ziemlich viel Dreck in der Stimme grölt er alles in Grund und Boden, kann aber auch ruhige Töne anschlagen.

So auch der druckvolle Sound: Die Gitarren kommen mächtig aus den Boxen, das Schlagzeug treibt die Band nach vorne. Die vierzehn Songs sind eine geile Mischung aus sehr, sehr hartem Rock und rhythmusbetonten Metal-Sachen im Stile von Zakk Wylde beziehungsweise dessen BLACK LABEL SOCIETY.

Ganz brav wirken die Jungs hingegen bei der schön fluffigen Punk-Nummer "Money Wreck" oder der getragenen iebenminütigen Hymne "Save me", die charakterisiert wird durch ihre orientalischen Melodie und anschließend in einem frenetischen Finale kulminiert.

Gänsehautgarant! (66:10) (8)