WAXY

s/t MCD

Bei WAXY handelt es sich um vier Typen aus Palm Desert. Und was fällt einem natürlich bei Palm Desert ein? Genau, KYUSS, QOTSA und die Stoner/Desert Rock-Szene, und genau zu der zählen sich auch WAXY.

Damit ist klar, wie der Hase läuft und durch welche Musik WAXY beeinflusst wurden. Jedoch handelt es sich bei WAXY mitnichten um eine Reproduktion von Desert Rock-Klischees, vielmehr hat die Band lediglich deren trockenen Groove übernommen und mit Anleihen aus klassischem Rock'n'Roll kombiniert.

Uptempo-Stücke sucht man hier vergeblich, aber schöne Melodien und die stark an QOTSA erinnernde Stimme von Sänger Robert Owen wissen zu überzeugen. Zu bemängeln ist an dieser Stelle allerdings, dass dies alles dazu beiträgt, dass WAXY den Queens teilweise zum Verwechseln ähnlich ist, oft jedoch ohne an deren Abwechslungsreichtum heranzureichen (schön ist allerdings das Panflötensolo in "What we were").

Generell ist "Waxy" eine gute EP, bleibt nun abzuwarten, ob das nächste Album noch etwas eigenständiger daherkommt oder ob die Band doch in Belanglosigkeit versinken wird. (17:36) (7)