DEVIL SOLD HIS SOUL

A Fragile Hope CD

Nach einem atmosphärischen Intro, welches dem Hörer über zwei Minuten eine heile Welt vorgaukelt, machen DEVIL SOLD HIS SOUL ernst und legen den Schalter am Amp um. Tiefgestimmte Gitarren röhren wie Kettensägen in Zeitlupe aus den Lautsprecherboxen und Sänger Ed strapaziert seine Stimmbänder und produziert fortan heiseres, hohes Gekeife.

Vereinzelt zeigt der Brite, dass er auch eine idyllischere Singstimme hat und die flächigen, düsteren Riffs nehmen zu und schaffen es, einen unheimlichen Raumklang zu erzeugen. Das Tempo der Songs bleibt gesetzt, aber viele kleine Details fordern zum Lauschen auf und fesseln.

Selbst bei "Between two words", welches es auf eine Spielzeit von beinahe acht Minuten bringt, hält keine Langeweile Einzug, denn DEVIL SOLD HIS SOUL achten auf den richtigen Groove und agieren subtil auf mehreren Klangebenen.

Doch, dieses britische Pendant zu DREDG, WILL HAVEN und den DEFTONES hat Substanz und lässt den Hörer nach allen Regeln der Kunst erschaudern. (52:12) (7)