KULA SHAKER

Strangefolk CD

Da wackelt der Arsch, die Beine zucken und knicken rhythmisch ein, die Arme fliegen durch die Luft und der Kopf wackelt. Man könnte auch sagen, tanzen! Was für eine großartige Platte nach sechs Jahren Abwesenheit.

Ich musste tatsächlich kurz nachdenken, woher ich den Namen KULA SHAKER nochmal kenne? Waren sie doch Anfang 1997 das ganz große Ding von der Insel, damals noch mehr oder weniger unbeachtet an mir vorüber gezogen, ziehen sie mich jetzt unweigerlich in ihren Bann.

Einen Sprung haben sie dennoch gemacht. Wo früher die Sitar Dominanz zeigte, dürfen jetzt Gitarre und Bass wieder mehr für die nötige Stimmung sorgen. Dennoch ist hier massenweise Retrosound angesagt, aber nichts Altbackenes.

Da dürfen in einem ordentlich groovenden Spiritual Psychedelic- Song wie "Song of love/Narayana" ungestraft plötzlich Bläser einfallen, ohne dass sich die Hammond von ihrem Tun abhalten lassen würde, und dann wird auch noch an der Geschwindigkeitsschraube gedreht.

Um es mal mit einfachen und simplen Worten auszudrücken. Meine aktuelle Lieblingsplatte und die des Monats sowieso. Kaufbefehl! (50:27) (10)