GAMINE

Sabotage CD

Man nehme eine Dame mit etwas schriller Stimmlage, einen Pianistin und bemühe sich um eine möglichst intensive französische Chanson-Atmosphäre. Was dabei bei GAMINE, einem englischen Duo, herauskommt, ist eine mit der Zeit aufgrund von allzu trübseliger Monotonie schwer an den Nerven zerrende Angelegenheit, die es einem durch ihre nur minimal variierte akustische Todessehnsucht auch nicht gerade leichter macht.

Vor allem, wenn man das Gefühl hat, 14-mal dasselbe Stück zu hören. Nett gemeinte, aber offensichtlich an schwerer Selbstüberschätzung leidende Platte, die zwar typische Film Noir-Soundscapes akkurat nachbildet, aber nicht wirklich zum Leben erwecken kann.

(04/10)