BLACK FAG

s/t CD

Haha, kein Tippfehler: Bei dieser Band mit dem altbekannten Vier-Rechtecke-Logo in Regenbogenfarben handelt es sich um eine schwule BLACK FLAG-Coverband - natürlich aus San Francisco, äh, Mimosa Beach.

Nach den jüdischen SKREWDRIVER-Verwurstern JEWDRIVER und der Christenband-Parodie THE KNIGHTS OF THE NEW CRUSADE nun also die Abrechnung mit dem Tough-Guy-Gehabe so mancher Hardcore-Zeitgenossen - ohne dabei den Originalen BLACK FLAG homophobe Tendenzen zu unterstellen.

Hier lag wohl einfach das Wortspiel "fag" auf der Hand - und wie Frontmann Liberace Morris erklärt, steht hier wohl die Verbeugung (mit hochgestrecktem Popo) vor den Originalen im Vordergrund.

Und in der Tat, wenn Morris mit hoher Stimme die (leicht abgewandelten) Texte ins Mikro schwuchtelt, machen Greg Streisand, Cher Dykeowski und Robo Simmons ihre Sache an den Instrumenten richtig gut: Man tut Klassikern wie "Nervous breakdown", "Gimme gimme gimme", "Six pack", "Wasted" oder "TV party" kein Unrecht an.

Demnächst in eurem Bett, äh, Club. (21:19) (7)