STRUTTER

Motherfuckers from the bowels of hell CD

Dass STRUTTER auf unserer "Weird, Waxed & Wired"-Compilation gelandet sind ist auf die Empfehlung von Rick Onya zurückzuführen, der uns damals ein Demo seiner Kumpels aus Brisbane mitschickte. Ihr Song auf dem Sampler war dann auch die erste Veröffentlichung überhaupt, und jetzt legt die 6-Mann-Band (Ist ziemlich viel für ´ne Rock´n´roll-Combo, aber was will man machen, wenn die Positionen Lead- und Rhythm-Guitar, Drums, Bass, Gesang und E-Piano zu besetzen sind?) ihr selbstproduziertes Debüt vor.

Das ist schon rein äusserlich ´ne schicke Sache, womöglich stossen die vier Fotos einer barbusig auf einem Motorrad posierenden Dame aber nicht Butcher/Knock Out)überall auf Zustimmung - und ich kann mir halbwegs vorstellen, warum mir Sänger Evil Dick schreibt, die Record Release-Party zusammen mit ihren Buddies von den ONYAS in einer alten Kirche sei nicht auf viel Publikumszuspruch gestossen, da sie in ihrer Heimatstadt ziemlich verhasst seien.

Warum eigentlich? Auf mich machen STRUTTER einen sehr sympathischen Eindruck - und musikalisch gibt´s sowieso rein gar nichts einzuwenden, denn wer so hochoktanigen Rock(´n´roll) spielt, den muss man einfach mögen.

Als letzten von acht Songs gibt´s "Open up and bleed" von den STOOGES, was schon ganz gut die Richtung vorgibt, und die Freundschaft zu den ONYAS kommt auch nicht von ungefähr. Fuck nein, das ist einfach rundum brillanter Arschtritt-Rock´n´roll der erdig-direkten Sorte, Musik zum Biertrinken und Ausüben von Männerhobbies - au weia, was bin ich heute wieder pathetisch...

ganz grosse Sache!