DEAD MAN IN RENO

s/t CD

Ja, der eingefleischte Metalcoreler hat es dieser Tage schwer - HATEBREED und HEAVEN SHALL BURN haben neue Platten und davon abgesehen hauen einschlägige Labels wie Alveran oder Lifefforce eine neue Kapelle nach der anderen raus.

Leider bedienen diese sehr häufig nur das gute Mittelmaß und sorgen so bei geneigtem Fan für Desorientierung oder Übersättigung. DEAD MAN IN RENO aus Tuscaloosa, Alabama sind mit ihrem gleichnamigen Debüt genau so ein Fall.

Viel metallische Doublebass, geiler Brüllgesang, viele Tempowechsel, Hardcore-Breaks und Moshparts sowie gute Melodien, und als diesmal eigene Note, neben reiner Brüllwürfel-Attitüde, ein freundlicher Singsang zwischendurch.

Eigentlich ist die Platte nicht verkehrt, aber ich fühle mich angesichts geilerer Releases und der Masse an durchschnittlichem Neuem eben - wie wahrscheinlich so mancher, der auf der Suche nach neuer guter Musik aus diesem Bereich ist - desorientiert und übersättigt.

(43:30) (6)