MATCHES

Decomposer CD

Als einer der vielen, die PANIC! AT THE DISCO richtig abfeiern, stürzte ich mich in heller Aufregung auf "Decomposer" von THE MATCHES. Das Konzept sieht interessant aus, genauso wie die Aufmachung, sowohl der Band als auch des Albums: Durchgestylte Indie-Eleganz, ähnlich der oben genannten Band.

Während des ersten Songs lese ich mir das Booklet durch und was sehe ich da: Neun verschiedene Produzenten haben auf dem Album mitgewirkt, unter ihnen Mark Hoppus (ehemals BLINK 182) oder auch Brett Gurewitz.

Da in Amerika die Produzenten einen entscheidenden Einfluss auf die Songs oder auch den Gesamtsound einer Band haben, stellt sich mir nun die Frage: Wo wollen die denn hin? Hoch in die Charts, an die Wall Street oder doch einfach nur auf die Tanzfläche und in die Ohren des Zuhörers? Ich erwarte Hits! Gespannt mach ich mich nun auf die Suche nach den zuckersüßen Ohrwürmern, die meine Beine lockern.

Und ich finde sie nicht. Nein, kann das sein? Zuviel erwartet? Der zweite Eindruck muss her und siehe da, THE MATCHES wissen doch zu begeistern. Zwar nicht so wie erwartet, aber auch keinesfalls uninteressant oder wenig.

Nach ROBOCOP KRAUS wieder eine gute Tanzband auf Epitaph. (7)