M'S

Future Women CD

Da warte ich auf teils schönen, teils drögen Indie, den typischen Polyvinyl-Sound eben, und THE M'S bieten mir einen Opener, der Brian Wilson und Paul McCartney alle Ehre machen würde. 60s Britpop, elektrisierende Gitarrenläufe und stetes Drumming ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Album.

Im Verlauf desselben öffnet man sich auch den 70s, so klingt vieles bekannt, mal folkig nach Dylan oder Guthrie, dann eher nach THIN LIZZY, aber man spielt auf derart hohem Level, dass der Hörer immer mit Coverversionen rechnet, aber THE M'S covern nicht.

Folglich wird ihr Album zum Pflichtkauf für Menschen mit einem historischen Musikinteresse und eigentlich ist jeder Song auf diesem Album eine Single. Da werden die Kritiker reihenweise umfallen, aber für den breiten Konsens sind THE M'S wohl zu nostalgisch.

(8) (39:53)