DEATH & TEXAS

Tattooed Hearts & Broken Promises

Der Albumtitel sagt schon, wo die Reise hingeht: Hier gibt es Bostoner Rock von und für Herzen. Und so klingen DEATH & TAXES eingangs wie SINNERS AND SAINTS, vor allem bei "All these things", das mit zwei Gesangsstimmen daherkommt.

"Hold on" und "Hide from god" gehen in die Richtung von Mike Ness' Soloalben. Kurz bevor man aber zu dem Urteil kommt, dass sich hier zwei einschlägige Musikstile die Klinke in die Hand geben, kommt der Kracher: "Glove letters on skin" ist hervorragend, sozusagen die musikalische und auch gesangliche Bestimmung dieser Band, und hat mit ausführlichen Soli und einer Länge von fünf Minuten nahezu epischen Charakter - hier harmoniert die Band am besten, und hier kann sie sich auch am weitesten von ihren Einflüssen, die die Bandmitglieder notwendigerweise aufgrund ihrer Vergangenheit in der Bostoner Punkrock-Szene mitbringen, in Richtung Innovation und Glaubwürdigkeit absetzen.

So ist "Tattooed Hearts & Broken Promises" ein Debüt, das Lust auf mehr Neues macht.