FINAL PRAYER

Filling The Void

"We simply tried to make every fast part faster, every breakdown heavier, every singalong catchier", ließen die Berliner im Vorfeld ihres zweiten Albums "Filling The Void" verlautbaren. Und das Konzept geht, so simpel es auch ist, in jedem einzelnen der elf neuen Songs voll auf.

FP haben damit nicht nur den Sprung von Let It Burn Records zum niederländischen Label GSR geschafft, sondern scheinen ebenfalls ihre Nische genau auf dem schmalen Grat zwischen HATEBREED und BORN FROM PAIN gefunden zu haben.

Und diese Beschreibung ist durchaus positiv gemeint, schließlich vereint man mit den genannten Bands gleich zwei hochkarätige Referenzen auf einmal. Und auch dieses Mal brauchen die Jungs trotz der elf Songs wieder mal nur eine gute halbe Stunde, um ihren Unmut über die Ungereimtheiten dieser Welt in Worte zu fassen, und so erfreuen mich besonders Songs wie "Fashion parade", eine klare Ansage an die eigene Szene, oder "We are the enemy", das mit rassistischen Vorurteilen aufräumt, bis hin zum abschließenden "More than music", dessen Inhalt sich schon im Titel von selbst erklärt.

"Filling The Void" ist insgesamt also ein gelungener Einstand auf GSR für die Berliner, mit dem sie sich vor den anderen namhaften Labelmates keineswegs zu verstecken brauchen. (8)