JULITH KRISHUN

s/t

Fünf Jahre treiben die Dresdener bereits ihr Unwesen und haben in dieser Zeit etliche Tape- und Vinylreleases veröffentlicht. Mit dem selbstbetitelten Longplayerdebüt möchte man jetzt den Beweis erbringen, dass man es auch auf voller Länge mit der erheblichen Konkurrenz im Mathcore/Tech-Metal-Sektor aufnehmen kann.

Die Idole von JULITH KRISHUN lassen sich ohne Frage auf Hydrahead und Relapse finden, Gruppen wie CONVERGE und BOTCH haben hier das Fundament gelegt und dessen muss man sich keinesfalls schämen.

JULITH KRISHUN können allerdings mit deren bombastischer Produktion nicht ganz mithalten, was natürlich schade ist, da die elf Songs noch intensiver wären, wenn man es auf die klangliche Perfektion angelegt hätte.

Aber legen wir die Messlatte nicht ganz so hoch, denn das Debüt der Dresdener klingt fantastisch, ist bis auf die Sekunde perfekt getimet und bietet genügend Chaos und zugleich auch ausreichend Melodie, um zum Dauergast in jedem Player zu werden.

Das farbenfrohe Artwork im Pushead-Stil rundet diesen kompromisslosen Longplayer hervorragend ab. (7)