MINDLESS SELF INDULGENCE

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Weird. Aerobic-Screamo, möchte ich meinen. Oder doch Noise-Pop? Wer MINDLESS SELF INDULGENCE kennt, kann sich ja ungefähr vorstellen, wovon ich hier spreche: Mixturen aus Punkrock-Riffs, Electro-Gefrickel und dazu das hysterische Gekreische von Sänger Jimmy Urine.

Ob man das jetzt total abgefahren oder komplett nervtötend findet, ist wohl Geschmacksfrage, ich entscheide mich für eine Mischung aus beidem. Der Opener "Never wanted to dance" ist zum Beispiel ein Kracher, beim Weiterhören des Albums wird dieser Musikstil auf Dauer aber einfach unglaublich anstrengend.

Das Ganze hat dann ungefähr den Teenie-Appeal von Weird Al Jankovich. Wer das allerdings 21 (!) Songs lang durchhalten möchte, kann sich mit der streng limitierten Vinyl-Edition des Albums belohnen lassen, die zudem zum exklusiven Download-Zugang berechtigt und einiges mehr an Fan-Schnickschnack bereit hält.

Ich für meinen Teil werde die Promo-10-Song-Edition in den Schrank stellen und bei Bedarf noch einmal ausgraben. Oder auch nicht. (6)