ANOTHER KIND OF DEATH

Sleepless Every Night

Spanien war mir bis dato ja nicht als Heimat vieler Hardcore-Bands bekannt, und startet man den ersten stupiden Googlesuchlauf mit einfachen Suchbegriffen, so bekommt man das, was man erwartet - Bollotechno für Drogenkinder.

Es ist also Zeit, dass ANOTHER KIND OF DEATH aus Madrid die heimische Szene gehörig aufmischen und trotz Sonnenschein und guter Laune ihren Landsleuten zeigen, wie angepisster, vertrackter Hardcore-Punk mit einer dicken Scheibe Rock'n'Roll klingen muss.

Die Band an sich existiert schon seit 2002 und hat auch just in diesem Jahr erste Anerkennung im britischen Terrorizer-Magazine und auf einigen Festivals in Spanien und Portugal erhalten.

Nach ihrem ersten Album "No Signal" (2004) brach die Band aber auseinander. Erst 2006 hat man sich aber wieder zusammengerauft, um bei Underhill Records aus Pamplona nun einen Neustart hinzulegen.

AKOD haben durchaus Potenzial und Songs wie "Car crash" oder "Alcohol & Glitter" lassen erahnen, welchen Irrsinn der spanische Fünfer live zu veranstalten vermag. Einziges Manko ist für mich hier nur die insgesamt etwas dünne Produktion, doch das tut dem durchaus unterhaltsamen Chaos überhaupt nix.

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