APOCALYPSE HOBOKEN

House of the rising son of a bitch CD

Hö, albern-nettes Wortspiel, das sich die Burschen aus Chicago da haben einfallen lassen. Schon mit ihren bisherigen Releases - u.a. auf Johann´s Face - waren sie mir positiv aufgefallen, da ihr lärmig-dreckiger Punk/Hardcore so eine chaotische Komponente hatte, die sie klar von anderen Bands abhob.

Und jetzt weiss ich auch, was es ist, was mich hier so verstört: es ist diese Fähigkeit, grölig-mitreissende Melodien aus den Ärmeln zu schüteln, die ich so nur von den alten ROCKET FROM THE CRYPT kenne: da APOCALYPSE HOBOKEN ohne Bläser arbeiten fällt das allerdings nicht so auf, trotzdem ist ihr Sound irgendwie ´ne Ecke dicker als man das so erwartet.

Richtig abgefahren ist dann der letzte Song des Albums namens "One last tasty morsel", der mit seinen über 18 Minuten Spielzeit alle Dimensionen sprengt und ein völlig anderes Licht auf diese Band wirft als man nach den ersten 14 Tracks erwarten könnte.

Unbedingt anhören!