MAY FIRE

The List

2006 veröffentlichte der Vierer aus San Francisco das erste Album "Right And Wrong", danach ließ die chilenisch-kolumbianisch-US-amerikanische Formation 2007 zwei eigenveröffentlichte EPs folgen und legt nun auch noch eine dritte namens "The List" vor.

Sechs Tracks finden sich darauf, darunter der mitreißende Titelsong. Auf angenehme Weise halten sich THE MAY FIRE von allem fern, was nach aktuellem Trend riecht, spielen stattdessen zeitlosen Indierock, der von der warmen Stimme Catty Tassos dominiert wird.

Ein treibender Achtziger-Wave-Sound- und Rhythmus trifft auf bisweilen an SONIC YOUTH erinnernde, flirrende Gitarrenwände (und auch der Gesang, man ahnt es schon ...), und der eckige, eigenwillige Charakter der PIXIES hat ebenfalls seine Spuren hinterlassen.

Nein, weder das Rad noch der Indierock werden hier neu erfunden, aber THE MAY FIRE machen so unbekümmert ihr Ding, wirken so frisch und unbeeindruckt von irgendwelchen aktuellen Entwicklungen, dass "The List" wirklich Spaß macht.

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