PSYKE PROJECT

Apnea

Mit einjähriger Verspätung erreicht uns das aktuelle Album des dänischen PSYKE PROJECTs via Lifeforce. Wäre auch schade gewesen, wenn es "Apnea" gar nicht nach Deutschland geschafft hätte. Denn was die mittlerweile zum Quartett geschrumpfte Band aus Kopenhagen auf seinem mittlerweile dritten Release zu bieten hat, verdient mehr als nur ein bisschen Beachtung.

Zwar herrscht derzeit wahrlich kein Mangel an Bands, die eine Mischung aus chaotischem Hardcore und Metal im Stile von CONVERGE und Co. spielen, dennoch stechen TPP aus der Menge hervor. Das liegt schlicht und ergreifend am ausgeklügelten Songwriting und dem Mut, auch mal eine herzergreifende Melodie in die Riffmonster einfließen zu lassen oder auch mal ein bisschen pathetisch zu werden.

Diese Wandlungsfähigkeit lässt auch einen Acht-Minuten-Koloss wie "Jugganata" nicht langweilig werden. Hier darf Sänger Martin mal die Hasskappe weglassen und zeigt, dass er sogar richtig herzergreifend singen kann.

Außerdem versteht es die Band gekonnt, kurze schnelle Klopper zwischen die Ungetüme zu platzieren, was einige vorhandene Längen wieder wettmachen kann. (7)