MOHO

Chotacabra

Album No. 3 der Madrilenen, deren Sound sich doch gewaltig unterscheidet vom sonst eher fröhlichen Punkrock-Sound aus der Hauptstadt. Denn MOHO, deren Album sich geschmackvoll im nachtschwarzen Klappcover präsentiert, sind finstere Kinder der Nacht, und man will sich gar nicht vorstellen, was die mit dem Zicklein, nach dem sie das Album benannt haben, so treiben ...

Die Texte, die da zu Songs im Zeitlupentempo gegurgelt und gefaucht werden, sind auf Spanisch verfasst, aber da man sowieso nichts versteht, tut das nichts weiter zur Sache. Die Musik? Schleichender, fieser R O C K aus der Psychiatrie, schwer, doomig und stampfend, gleichermaßen in Sludge- wie auch Stonergefilden wildernd, von Menschen, die offenkundig Alben von MASTODON, MELVINS, SAINT VITUS, KYUSS, BLACK SABBATH, BONGZILLA und FLOOR im Regal stehen haben.

Dennoch: Ich habe mich in diesem Genre schon besser unterhalten gefühlt. (7)