SKYWRITER

Where Both Words Never Meet

Dänemark. könnte man meinen, sei ein Land am anderen Ende der Welt. Zwei Jahre dauerte es nämlich, bis dieses Album der dänischen Band SKYWRITER es nach Deutschland schaffte - da sollte doch eigentlich beinahe schon wieder ein neuer Longplayer im Kasten sein.

Unbedingt lohnenswert ist es aber, SKYWRITER jetzt zu entdecken, denn wer MADRUGADA schätzt, THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES verehrt, Nick Cave liebt und auch die leider beinahe vergessenen LEATHER NUN mit dem markanten Organ von Jonas Almquist, der dürfte auch an "Where Both Words Never Meet" seine Freude haben.

Erwachsenenmusik von großer Dramatik, düster und warm zugleich, von Matthias Glava beinahe schon bombastisch in Szene gesetzt, und hier und da auch an der Grenze zum Mainstream - zum Glück bekommen Jakob Dahn und seine Band aber immer noch die Kurve und erinnert nur hier und da etwas an Chris Isaak - auch was das Gitarrenspiel anbelangt.

Verwirrend: Das teilweise auf Deutsch gesungene "Ghosts behind our wheel". Schöne Platte, angenehme Band. (8)