STONEGARD

From Dusk Till Doom

STONEGARD haben schon mit SYSTEM OF A DOWN getourt, iieh! Und das aktuelle Werk wurde von Daniel Bergstrand produziert, der auch - pfui! - IN FLAMES unter die Arme gegriffen hat. Und gemastert wurde die zweite Scheibe der Skandinavier von Ted Jensen, der auch schon ...

Moment ... bäääh: MACHINE HEAD gemastert hat. Und der Titel ist auch Schall und Rauch, denn Doom finde ich hier gar keinen. Zudem wurde das Album für uns Mitteleuropäer noch mal neu abgemischt, da wir ja wesentlich höhere Ansprüche haben und so.

Allerdings vertragen wir anscheinend nur Songs zwischen 3:50 und 4:30 Minuten Länge. Ich bin ganz schön gemein, oder? Total zu Unrecht, denn "From Dusk Till Doom", das Zweitwerk nach "Arrows" von 2005 ist gar nicht mal so schlecht wie meine Einleitung (vermuten lässt).

Die Musik der vier Nordlichter ist schön metallig, sauber produziert und trotz der oben erwähnten Referenzen zu den oben genannten Affenbands nicht mit denen vergleichbar, sondern klingt eher wie eine Mischung aus Thrash, Melodic Death und Modern Metal.

Dazu kommt der Sänger, der an Devin Townsend oder Warrel Dane erinnert und dem harten Sound eine melodische, wenn nicht gar powermetallische Note gibt. Auch wenn diese Kombi sehr, sehr absurd erscheinen mag, passt die Mischung von Musik und Vocals dennoch gut zusammen.

Nice! (7)