BANNER PILOT

Resignation Day

Beim deutschen Ableger des US-Labels Go Kart ist man in letzter Zeit etwas schläfrig, auch die Promo-Aktivitäten der Zentrale lassen zu wünschen übrig, und so nahmen es BANNER PILOT selbst in die Hand, ihr neues Album zu verschicken.

„We’re a punk band from Minneapolis that sounds sorta DILLINGER FOUR or LAWRENCE ARMS“, schreibt mir Gitarrist Nate, und zutreffender hätte er den griffigen, packenden, rauh-melodiösen Punkrock seiner Band nicht beschreiben können, Ich würde noch eine Spur SOCIAL DISTORTION und eine Ladung NAKED RAYGUN ins Spiel bringen, und fertig.

Zwölf Songs in rund 30 Minuten währt das Vergnügen, von Anfang an stellt sich wonniges Wohlgefühl ein, und ja, natürlich sind BANNER PILOT mit diesem zugleich bissigen wie melancholischen Sound nicht gerade innovativ, aber was ist schon Innovation gegen strahlende Gesichter und hochgereckte Fäuste vom ersten Takt an? Kein Grund für einen wirklichen „Resignation Day“ also.